10.07.1998 - 13.07.1998
Das Schleusenkarussell geht weiter und der leichte staublöschende Nieselregen hört verantwortungsbewußt auf. Mittagspause wie gehabt.Bei den Schleusen war mal wieder eine automatische dabei.Zeitweise hatten wir einen Partner, ein amerikanisches Ehepaar mit Charterboot. War ein lustiges Pärchen, das unbekannter weise schon in Châteauneuf am Nachbartisch gesessen hatte.
In dieser Nacht hat es leicht geregnet, aber pünktlich nach der Motorendurchsicht kam Fräulein Sonne und lacht uns wieder mit 22°C an. Mit einem Charterboot im Konvoi geht's bis Kilometer 207, Feierabend. Die Landschaft ist einmalig schön, gut mit Wald bewachsene Berge ca. 500 bis 600 m hoch und wir schlängeln uns durch die Täler. Alle 300 bis 700 m geht's dann ca. 2,75 m runter.
Der Kanal ca. 12 bis 15 m breit, stellenweise lädiert, doch im großen und ganzen gut befahrbar. Da wir nun talwärts fahren, müssen alle Schleusen erst gefüllt werden, dann kann's losgehen. Das dauert halt so seine Zeit.
Doch gut gelaunt in Plombieres angekommen liegen wir gegenüber einer Charterfirma. Bis Dijon sind's etwa 5 km und acht Schleusen. Ja die Strecken auf dem Burgundkanal werden nach Schleusenanzahl gemessen.
Eigentlich fing der Sonntag gut an. Superwetter, Einkaufen im Super Marche, ja hier geht man Sonntags einkaufen, bis 12.00.
Dann von 11.00 bis 12.30 eine kleine Bergwanderung, um diese herrliche Panorama zu genießen. Nach jedem Berg kommt ein Tal und umgekehrt. Im Tal sind dann Autobahn, Eisenbahn, Kanal, Ortschaften anderes vereint. Alles sehr lieblich und nett und sauber.
Da wir noch eine große Strecke vor uns haben und vor dem 14.07. auf der Saône sein wollten, machten wir 14.45 bei Schleuse 50 Leinen los, noch neun Schleusen. Zuerst mit noch zwei Charterbooten, also zu dritt in die Schleusen. Huch, war das eng!
Bei Schleuse 57 hatte es dann die Schleusenmeisterin sehr eilig und wir waren noch nicht sicher fest, als es abwärts ging. Die Rammleiste blieb auf der Schleusenkante hängen, das Wasser geht immer fast bis Oberkante und das Boot bekam Schräglage. Man bemerkte dies und unterbrach den Schleusenvorgang von Hand (Kurbeln) und unser Boot rutschte mit Gewalt ins Wasser.
Geschirr lag im Korridor, doch außer Lackschäden war's gutgegangen. Lackschäden hatte unser Boot eigentlich nun genug.
Bei Schleuse 59 aber das nächste Theater. Es war nach 18.00 und die Betriebsszeit abgelaufen. Darin ist man hier pünktlich. Doch jemand wollte noch hochschleusen. Also dachte ich, wenn einer hochkommt, geht's auch noch einmal runter. Doch der Jemand machte mehrere Fehlbedienungen und das Wasser im Kanal wurde weniger.
Da ich schon an Land lag, lag ich nun auf dem Land. Ca. 50 cm weniger Wasser, da sitze auch ich mit Sporn, Propeller und Ruder auf. Richtiges Brüllen half und die oberen Schütze wurden wieder geschlossen und somit blieb der Kanalabschnitt vom Leerlaufen verschont. Der Verursacher machte sich von dannen. Die Schleuse blieb weiterhin betriebsfähig.
Nachdem über Nacht wieder Wasser in den Kanal kam, machten wir uns mit der ersten Schleusung auf den Weg, den Burgundkanal zu verlassen. Anfangs ging alles sehr schwer, die Franzosen hatten nach dem Gewinn der Fußballweltmeisterschaft wohl noch den Rotwein im Gehirn. Doch dann lief es. Am Morgen hatte ich Angst, es könnte wieder ein sehr heißer Tag werden, doch dann hielt es sich. Bis 15.30 machten wir dann die letzten 16 Schleusen von 189 auf dem Burgundkanal. Vor uns lag nun die Saône. Nach kurzer Suche im Sportboothafen sind wir doch auf Außenlage der Saône gezogen und machten Feierabend.
In dieser Nacht hat es leicht geregnet, aber pünktlich nach der Motorendurchsicht kam Fräulein Sonne und lacht uns wieder mit 22°C an. Mit einem Charterboot im Konvoi geht's bis Kilometer 207, Feierabend. Die Landschaft ist einmalig schön, gut mit Wald bewachsene Berge ca. 500 bis 600 m hoch und wir schlängeln uns durch die Täler. Alle 300 bis 700 m geht's dann ca. 2,75 m runter.
Der Kanal ca. 12 bis 15 m breit, stellenweise lädiert, doch im großen und ganzen gut befahrbar. Da wir nun talwärts fahren, müssen alle Schleusen erst gefüllt werden, dann kann's losgehen. Das dauert halt so seine Zeit.
Doch gut gelaunt in Plombieres angekommen liegen wir gegenüber einer Charterfirma. Bis Dijon sind's etwa 5 km und acht Schleusen. Ja die Strecken auf dem Burgundkanal werden nach Schleusenanzahl gemessen.
Eigentlich fing der Sonntag gut an. Superwetter, Einkaufen im Super Marche, ja hier geht man Sonntags einkaufen, bis 12.00.
Dann von 11.00 bis 12.30 eine kleine Bergwanderung, um diese herrliche Panorama zu genießen. Nach jedem Berg kommt ein Tal und umgekehrt. Im Tal sind dann Autobahn, Eisenbahn, Kanal, Ortschaften anderes vereint. Alles sehr lieblich und nett und sauber.
Da wir noch eine große Strecke vor uns haben und vor dem 14.07. auf der Saône sein wollten, machten wir 14.45 bei Schleuse 50 Leinen los, noch neun Schleusen. Zuerst mit noch zwei Charterbooten, also zu dritt in die Schleusen. Huch, war das eng!
Bei Schleuse 57 hatte es dann die Schleusenmeisterin sehr eilig und wir waren noch nicht sicher fest, als es abwärts ging. Die Rammleiste blieb auf der Schleusenkante hängen, das Wasser geht immer fast bis Oberkante und das Boot bekam Schräglage. Man bemerkte dies und unterbrach den Schleusenvorgang von Hand (Kurbeln) und unser Boot rutschte mit Gewalt ins Wasser.
Geschirr lag im Korridor, doch außer Lackschäden war's gutgegangen. Lackschäden hatte unser Boot eigentlich nun genug.
Bei Schleuse 59 aber das nächste Theater. Es war nach 18.00 und die Betriebsszeit abgelaufen. Darin ist man hier pünktlich. Doch jemand wollte noch hochschleusen. Also dachte ich, wenn einer hochkommt, geht's auch noch einmal runter. Doch der Jemand machte mehrere Fehlbedienungen und das Wasser im Kanal wurde weniger.
Da ich schon an Land lag, lag ich nun auf dem Land. Ca. 50 cm weniger Wasser, da sitze auch ich mit Sporn, Propeller und Ruder auf. Richtiges Brüllen half und die oberen Schütze wurden wieder geschlossen und somit blieb der Kanalabschnitt vom Leerlaufen verschont. Der Verursacher machte sich von dannen. Die Schleuse blieb weiterhin betriebsfähig.
Nachdem über Nacht wieder Wasser in den Kanal kam, machten wir uns mit der ersten Schleusung auf den Weg, den Burgundkanal zu verlassen. Anfangs ging alles sehr schwer, die Franzosen hatten nach dem Gewinn der Fußballweltmeisterschaft wohl noch den Rotwein im Gehirn. Doch dann lief es. Am Morgen hatte ich Angst, es könnte wieder ein sehr heißer Tag werden, doch dann hielt es sich. Bis 15.30 machten wir dann die letzten 16 Schleusen von 189 auf dem Burgundkanal. Vor uns lag nun die Saône. Nach kurzer Suche im Sportboothafen sind wir doch auf Außenlage der Saône gezogen und machten Feierabend.
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